Weltweit steht die Hospizbewegung schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite, um ihnen das Leben – auch wenn es zu Ende geht – lebenswert zu machen.
„Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“ ist ein Leitgedanke der Hospizbewegung.
Das Ansinnen der Stiftung ist es, den Hospizgedanken und die Palliativmedizin zu verbreiten und die Sterbebegleitung zu verbessern.
Für uns bedeutet Hospizarbeit zum einen eine umfassende Schmerzkontrolle und medizinische Versorgung, zum anderen aber auch eine psychosoziale und seelsorgerische Begleitung der Hospizbewohner und ihrer Angehörigen.
In den von uns geförderten Hospizen darf zwar auch gestorben und getrauert werden. Ganz besonders und in erster Linie darf und soll dort aber auch gelacht und gelebt werden. Selbstbestimmtes und erfülltes Leben bis zuletzt - dafür setzen wir uns ein.
Ob als junge Mutter, die ihre Kinder um sich haben möchte oder als frisch verliebtes Paar, das jeden verbleibenden Moment miteinander verbringen möchte, ... Wir freuen uns, wenn in unseren Hospizen reger Besuch herrscht. Auch der geliebte Vierbeiner ist herzlich willkommen!
Es ist dem Menschen ein elementares Bedürfnis, einen Raum für sich zu haben, in dem er sich sicher, geborgen und gut aufgehoben fühlt. Deswegen fördern wir ambulante Hospizarbeit. Deswegen wird in allen von uns geförderten stationären Hospizen Privatsphäre groß geschrieben.
In den von uns geförderten Hospizen haben die Angehörigen alle Zeit, die sie brauchen, um sich würdevoll von ihrem geliebten Menschen zu verabschieden. Das Bewohnerzimmer wird nicht sofort neu belegt, sondern für den Prozess des Abschiednehmens liebevoll vorbereitet.
Freunde, Partner, Kinder, Eltern, Geschwister - diejenigen, die einen geliebten Menschen verlieren - bekommen in unseren Hospizen ein umfassendes Betreuungsangebot. Angehörigen-Cafés und Trauergruppen können kostenfrei in Anspruch genommen werden.
Ich setze mich im Stiftungsvorstand für zukunftsorientierte Hospizarbeit ein, weil ein moderner und nachhaltiger Blick auf eine bedürfnisgerechte Begleitung und Versorgung von Sterbenden sowohl ambulant, als auch stationär wichtig ist, besonders in dieser schnelllebigen Zeit.
Bianca Bretschneider
Vorstand der Stiftung
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